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RÜCKENSCHMERZEN

Es kennt wohl jeder den typischen Schmerz nach dem falschen Bücken oder dem Heben einer schweren Last. Die meisten Rückenschmerzen sind unspezifisch und gehen auf keine bestimmte Ursache zurück. Andere entwickeln sich aus Fehlhaltungen, Verspannungen und Überbelastungen. Manchmal können es aber auch ernsthafte Erkrankungen sein, die Rückenschmerzen auslösen und gar nicht in direktem Zusammenhang mit Wirbelsäule und Muskulatur stehen.

Unsere Ratgeber können Ihnen dabei helfen, Ihre eigenen Rückenschmerzen kennenzulernen, besser zu verstehen und Linderung zu erhalten. Auch erfahren Sie, wann ein Arztbesuch zwingend erforderlich ist und was Sie tun können, um künftig von diesen und ähnlichen Beschwerden verschont zu werden.

AKUTE RÜCKENSCHMERZEN: WENN ES ERSTMALS SCHMERZT

Akute Rückenschmerzen treten oft nach einer spontanen Überbelastung auf. Haben Sie gerade eine schwere Kiste ins obere Stockwerk getragen oder eine neue Sportart ausprobiert? Dann sind akute Rückenschmerzen meist die Folge. Der Begriff „akut“ beschreibt dabei erstmalig oder nach sechs Monaten erneut auftretende Schmerzen, die normalerweise innerhalb weniger Tage oder Wochen eine Besserung erfahren.

Schon gewusst?

Subakute Rückenschmerzen sind eine weitere Kategorie, die Rückenschmerzen im Zeitraum von sechs Wochen bis drei Monaten umschreibt. Haben Sie in diesem Zeitraum leichte, starke oder extreme Rückenschmerzen, wird sie der Mediziner als „subakut“ bezeichnen.

CHRONISCHE RÜCKENSCHMERZEN: DAUERHAFTES LEIDEN IM RÜCKENBEREICH

Chronische Rückenschmerzen zeichnen sich durch eine Dauer von mehr als drei Monaten aus. Sie können außerdem immer wiederkehren und den Patienten mal mehr, mal weniger belasten. So reichen chronische Rückenschmerzen von leichten Beschwerden bis hin zu akuten Schüben, die in gewissen Abständen erneut auftreten. Extreme Rückenschmerzen über einen solch langen Zeitraum sind glücklicherweise selten.

Vor allem ältere Personen sind eine Risikogruppe, die von chronischen Schmerzen im Rücken häufig betroffen ist. Auch können unbehandelte, akute Rückenbeschwerden in chronischen Beschwerden resultieren. Daher ist eine frühzeitige Behandlung essentiell, wenn erstmalig Rückenschmerzen auftreten.

LOKALISATION VON RÜCKENSCHMERZEN

Unterschieden wird nicht nur nach der Dauer der Schmerzen im Rücken, sondern auch nach der Lage.

  • Oberer Rücken: Treten Schmerzen im oberen Rücken auf, ist in der Regel der Bereich rund um den Nacken und die Schultern betroffen. Rückenschmerzen oben sind seltener als untere Rückenschmerzen und hängen oft mit Verspannungen der oberen Halswirbelsäule zusammen. Typische Begleiterscheinungen der Schmerzen im oberen Rücken sind dann spannungsbedingte Kopfschmerzen und Sehstörungen, aber auch Schwindel und ähnliche, neurologische Erscheinungen. Externe Erkrankungen zeigen sich manchmal auch als Schmerzen im oberen Rücken: Rückenschmerzen im oberen Rücken links gehen oft mit einer Nierenerkrankung einher. Auch im oberen Rücken rechts können sie sich manifestieren.

  • Mittlerer Rücken: Rückenschmerzen in der Mitte betreffen den hinteren Brustwirbelbereich und liegen oftmals rund um die so genannten Flanken. Wird Ihr mittlerer Rücken von Schmerzen geplagt, können sowohl die „Klassiker“ wie Verspannungen und Fehlbelastungen als auch unabhängige Krankheiten anderer Organe schuld sein. Gerade Schmerzen im mittleren Rücken deuten beispielsweise oft auf eine Lungenentzündung hin. Diese wird in der Regel von Husten und hohem Fieber begleitet.

  • Unterer Rücken: Ihr unterer Rücken schmerzt? Dann gehören Sie zu den überwiegend Betroffenen, denn Rückenschmerzen der Lendenwirbel sind die häufigsten ihrer Art. Untere Rückenschmerzen werden beispielsweise durch eine ungünstige Sitzhaltung, einen Hexenschuss, einen Bandscheibenvorfall oder das Iliosakralgelenk-Syndrom ausgelöst.

 Tipp: Was, wenn der ganze Rücken schmerzt?

Gerade, wenn Ihr Rücken von einem Hexenschuss, also einem akuten Schmerz, betroffen ist, können sich die Beschwerden über den gesamten Rücken ziehen. Eine Lokalisation ist also nicht immer ganz einfach. Versuchen Sie herauszufinden, wo der Kern des Rückenschmerzes liegt, um eine passende Behandlung zu wählen – oder entscheiden Sie sich gleich für einen Ansatz, der die gesamte Rückenmuskulatur stärkt.

WARNZEICHEN

RÜCKENSCHMERZEN, DIE EINEN ARZTBESUCH ERFORDERN

Als Warnzeichen sollten Sie extreme Rückenschmerzen ansehen, die auch nach einigen Tagen nicht besser werden oder sogar an Intensität zunehmen. Kommen neurologische Symptome wie Taubheitsgefühle oder Kribbeln hinzu, sollten Sie sich notfallmäßig bei einem Arzt vorstellen. Auch Symptome, die nicht direkt mit dem Rücken zu tun haben, sind ein Indiz für Erkrankungen, die ärztlich abgeklärt werden sollten. Darunter fallen Fieber, ein starkes Schwächegefühl, Müdigkeit, Schwindel oder Husten.

SCHWANGER UND RÜCKENSCHMERZEN?

Schwangere haben häufig Rückenschmerzen – und das nicht nur wegen des zusätzlichen Gewichts durch das ungeborene Kind. Auch die hormonelle Umstellung kann dafür sorgen, dass Sehnen und Bänder im Bereich des Beckenbodens an Stabilität verlieren. Dadurch entstehen Schmerzen im unteren Rückenbereich. Auch die Wehen können sich in Form von Rückenschmerzen ankündigen.

Frau wird massiert und lächelt entspannt

ERFOLGREICH GEGEN DIE BESCHWERDEN

BEHANDLUNG VON RÜCKENSCHMERZEN

Je nach Ursache lassen sich leichte, starke und extreme Rückenschmerzen gut behandeln. Haben Sie sich oft schon gefragt, was bei Rückenschmerzen hilft, kommt hier ein kleiner Leitfaden.

  • Bewegung gegen den Schmerz Die Behandlung von Rückenschmerzen umfasst in erster Linie eine leichte, lockere Bewegung. Gerade wenn die intensive Schmerzphase überstanden ist, sollten Sie für mehr Beweglichkeit sorgen. Das fördert die Durchblutung und sorgt dafür, dass die Rückenmuskulatur aktiviert wird.

  • Rückenschmerzen-Behandlung durch Wärme Leiden Sie an Verspannungen und Rückenschmerzen infolge von Fehlhaltungen, sollten Sie auf Wärme setzen. Sie können diese entweder durch das Auflegen von Wärmflaschen und Wärmekissen erzielen oder Sie verwenden ein Wärmepflaster aus der Apotheke. Auch insgesamt kann Wärme helfen: Gönnen Sie sich ein heißes Bad oder einen Saunagang.

  • Massagen Wenn Sie sich fragen, was bei Rückenschmerzen schnell hilft, lautet die Antwort oft: eine Massage. Diese beruhigt das Nervensystem, fördert die Durchblutung und löst Verspannungen. Starke Rückenschmerzen sollten äußerst sanft behandelt werden. Eine Kombination aus professioneller Massage und Wärme, also etwa eine Hot-Stone-Variante, kann hier helfen. Testen Sie aber inpiduell, ob Ihnen die Massagen gut tun. In einigen Fällen ist es besser, den betroffenen Bereich ruhen zu lassen.

1. SPEZIELLE ÜBUNGEN

Gegen starke Schmerzen im Rücken hat sich die Stufenlagerung bewährt. Dafür legen Sie sich auf den Boden und winkeln die Beine an. Die Unterschenkel werden nun waagerecht auf eine Erhöhung gelegt, sodass ein rechter Winkel zu den auf dem Boden liegenden Oberschenkeln entsteht. Der untere Rücken muss bei der Stufenlagerung flach aufliegen. Sie sollten diese Position maximal fünf Minuten lang einhalten, können Sie aber mehrmals täglich einnehmen. Auch Streck- und Dehnübungen wie beim Yoga helfen bei Rückenschmerzen. Seit Jahren bewährt ist der Katzenbuckel, der ebenfalls zum Standard des Yoga gehört. Nehmen Sie dafür den Vierfüßlerstand ein und machen Sie einen Buckel wie eine Katze. Anschließend schieben Sie Gesicht und Körper nach vorne, bevor es zurück in den Buckel geht. Wichtig ist, dass das Gesicht dabei stets nach vorn schaut.

2. TIPP: RÜCKENSCHULE LEHRT WEITERE ÜBUNGEN

Speziell dem Rücken angepasste Übungen erlernen Sie außerdem in einer Rückenschule. Besuchen Sie das nächste Mal Ihren Physiotherapeuten, fragen Sie gezielt nach solchen Kursen. Pluspunkt: Sie lernen Gleichgesinnte kennen und können gemeinsam etwas tun, um Rückenschmerzen vorzubeugen.

3. MEHR KALZIUM UND WASSER

Nur selten wird bei der gezielten Rückenschmerzen-Behandlung die Ernährung angesprochen. Dabei nimmt sie einen äußerst wichtigen Stellenwert ein. So sorgt beispielsweise eine kalziumreiche Kost für starke Knochen, die gegen Krankheiten wie Osteoporose gewappnet werden. Kalzium ist etwa in Hartkäse, Joghurt, Brokkoli und Spinat enthalten. Auch die Flüssigkeitszufuhr spielt eine Rolle: Sie sollten mindestens zwei bis drei Liter Wasser trinken, um die Bandscheiben und die Wirbelsäule mit der benötigten Flüssigkeit zu versorgen. Immerhin bestehen Wirbelkörper zu einem Viertel aus Wasser!

4. SCHMERZMITTEL

Wenn es nicht anders geht und Sie starke Rückenschmerzen plagen, ist nichts gegen eine kurzfristige Einnahme von Schmerzmitteln zu sagen. Gerade extreme Rückenschmerzen sollten so behandelt werden, damit Sie in keinen Teufelskreis aus Schmerzen – Schonhaltung – dadurch bedingten neuen Schmerzen geraten. Sie sollten die Medikamente aber maximal vier Tage lang einnehmen und anschließend, falls keine Besserung eintritt, noch einmal Rücksprache mit Ihrem Arzt halten. Doch was genau hilft schnell bei Rückenschmerzen? Meistens werden bei akuten Beschwerden rezeptfreie Schmerzmittel eingenommen. Diese enthalten Wirkstoffe wie Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen oder Acetylsalicylsäure. Handelt es sich bei der Rückenschmerzen-Ursache um starke Verspannungen, können auch Medikamente zur Muskelentspannung helfen. Diese müssen allerdings durch den Arzt verordnet werden, da sie der Rezeptpflicht unterliegen. Bei bestimmten Erkrankungen erfolgen außerdem Einspritzungen dort, wo der Schmerz entsteht. Diese Behandlungsmethode ist als Infiltrationstherapie bekannt und kommt beispielsweise zur Behandlung des Iliosakralgelenk-Syndroms zum Einsatz. Eingespritzt wird dann ein betäubendes Medikament (Lokalanästhetikum).

5. KEINE BESONDEREN MASSNAHMEN

Einige Arten von Rückenschmerzen bedürfen auch keinerlei Behandlung. So ist für das Auskurieren des Hexenschusses keine Therapie erforderlich – lediglich etwas Geduld wird benötigt. Wussten Sie außerdem, dass Bettruhe und Schonung in den meisten Fällen kontraproduktiv sind? Außer bei einem akuten Bandscheibenvorfall und nach Verletzungen sollten Sie sobald wie möglich zumindest wieder normalen Alltagstätigkeiten nachgehen, um die Rückenmuskulatur nicht weiter zu schwächen.

VORBEUGUNG VON RÜCKENSCHMERZEN

Starke Rückenschmerzen erst gar nicht bekommen – das gelingt, wenn Sie dem Schmerz gezielt vorbeugen. So können Sie einiges tun, um davon verschont zu bleiben. Doch auch, wenn Sie bereits Rückenschmerz-Patient sind, schaffen die folgenden Maßnahmen sicherlich künftig etwas Linderung.

  • Körpergewicht reduzieren: Jedes Kilo mehr auf den Rippen sorgt für eine erhöhte Belastung des Rückens, das resultiert in einer vermehrten Beanspruchung der Wirbelsäule und langfristig in Rücken- und Gelenkbeschwerden resultiert. Somit sollten Sie auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achten, um Ihr Idealgewicht zu erreichen oder zu halten. Pluspunkt: Das wappnet Sie auch gegen andere Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Beschwerden oder Arthrose.
  • Belastungen und Tätigkeiten vermeiden, die einseitig oder fehlerhaft ausgeführt werden: Versuchen Sie, im Alltag vermehrt auf den Rücken zu achten, indem Sie starke, einseitige und fehlerhafte Belastungen vermeiden. Wählen Sie einen Rucksack statt eine einseitig zu tragende Tasche und vermeiden Sie das abrupte Anheben schwerer Gegenstände. Balancieren Sie große Lasten aus, sodass Sie diese beidseitig heben.
  • Alltag rückenfreundlich gestalten: Schmerzen im Rücken lassen sich vermeiden, wenn Sie auf Ergonomie im Alltag Wert legen. Wählen Sie also beispielsweise eine gut stützende Matratze für einen erholsamen Schlaf und entscheiden Sie sich außerdem für einen ergonomisch gestalteten Arbeitsplatz. Auch Ihr Schuhwerk kann vielleicht bei falscher Passform eine Anpassung vertragen. Zu Hause können Sie überdies die Gelegenheit nutzen und öfter barfuß laufen.
  • Haltung anpassen: Verbessern Sie im Allgemeinen Ihre Haltung. Achten Sie darauf, dass Sie gerade vor dem Computer sitzen und lernen Sie in der Rückenschule, wie eine gesunde Körperhaltung aussieht. Vermeiden Sie sowohl das Hohlkreuz als auch den Buckel, wenn Sie zum Beispiel fern sehen oder lesen.
  • Immer mal wieder bewegen: Gerade wenn Sie arbeitstechnisch lange am PC sitzen müssen, sollten Sie sich zwischenzeitlich immer wieder kurz bewegen. Lockerungsübungen für die Arm- und Schultergelenke haben sich ebenso bewährt wie ein kurzer Gang um den Block. Sie sollten Ihre Sitzposition überdies alle 30 Minuten verändern, sodass Sie Verspannungen aufgrund des langen Verharrens in einer Position vermeiden.

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