In vielen Fällen ist die Darmsanierung im Hinblick auf die Darmgesundheit empfehlenswert. Vor allem wird zu einer Darmsanierung während einer Antibiotika-Einnahme geraten, denn diese bringen meist auch die Darmflora aus dem Gleichgewicht. Mit einer Darmsanierung schon während der Antibiotika-Therapie verhindern Sie, dass Ihr Verdauungstrakt langanhaltend beeinträchtigt wird
In den folgenden Fällen ist es ebenfalls ratsam, die Darmflora zu sanieren:
- wenn Sie an Rheuma, Allergien oder Autoimmunerkrankungen leiden,
- wenn Sie regelmäßig oder besonders häufig an Beschwerden wie Durchfällen, Verstopfung, Blähungen oder Bauchschmerzen leiden,
- wenn Sie ungesund leben, sich beispielsweise vorzugsweise von Fast Food ernähren oder viel Alkohol trinken,
- wenn Sie sich schlapp fühlen und einfach zu neuer Energie und Antriebskraft verhelfen möchten.
Gut zu wissen: Für die reine Gewichtsabnahme ist die Darmsanierung zwar nicht geeignet, kann aber auch auf übergewichtige Menschen einen positiven Einfluss haben. Gewisse Bakterien und deren Abbauprodukte stehen im Verdacht, sich ungünstig auf die gesamte Stoffwechsellage in Darm auszuwirken. Die Folge kann ein vermindeter Stoffwechsel sein, welcher zwangsläufig (bei gleich hoher Kalorienzufuhr) zu mehr Gewicht führen muss.
Unabhängig davon, ob Sie eine Darmsanierung in Erwägung ziehen oder nicht - Voraussetzung für eine gesundheitsfördernde Wirkung von Probiotika ist, dass die verwendeten Bakterien dort ankommen, wo sie hinsollen. Das heißt, sie müssen in ausreichend großer Menge im Produkt enthalten sein, damit sie die Passage durch Magen und Dünndarm überstehen und sich gegen die im Dickdarm vorherrschenden Bakterien durchsetzen können.