Was ist Vitamin E?
Vitamin E besteht aus insgesamt acht verschiedenen biologisch aktiven Verbindungen, den sogenannten Tocopherolen. Es wirkt als Antioxidans und schützt somit unsere Zellen vor oxidativem Stress. Das bedeutet, dass Vitamin E dazu beitragen kann, Zellschäden zu verhindern, die durch freie Radikale entstehen.
Ein Mangel an Vitamin E kann zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen, wie zum Beispiel einer Schwächung des Immunsystems oder einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen. Es ist daher wichtig, auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin E zu achten, durch eine ausgewogene Ernährung und Unterstützung mit Nahrungsergänzungsmitteln.
Herkunft und Vorkommen von Vitamin E
Vitamin E kommt in vielen natürlichen Lebensmitteln vor, wie z. B. in pflanzlichen Ölen (z. B. Sonnenblumenöl, Rapsöl, Olivenöl), Nüssen (z. B. Mandeln, Haselnüsse), Vollkornprodukten und grünem Gemüse (z. B. Brokkoli, Spinat). Die empfohlene Tagesdosis für Erwachsene liegt bei etwa 12-15 mg.
Interessanterweise ist Vitamin E ein fettlösliches Vitamin, das in unserem Körper gespeichert werden kann. Es ist auch ein wichtiger Antioxidans, das unsere Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt.
Warum ist Vitamin E gesund und wofür ist es gut?
Die gesundheitlichen Vorteile von Vitamin E sind vielfältig. Es kann beispielsweise dazu beitragen, unser Herz-Kreislauf-System zu schützen und Entzündungen im Körper zu reduzieren. Auch bei Hautproblemen und Augenkrankheiten kann Vitamin E helfen.
Zusätzlich kann Vitamin E auch das Immunsystem stärken und somit vor Infektionen schützen. Es ist auch ein wichtiger Antioxidant, der unsere Zellen vor Schäden durch freie Radikale schützt. Vitamin E kann auch bei der Regulierung des Hormonhaushalts helfen und somit bei Menstruationsbeschwerden und Wechseljahresbeschwerden Linderung verschaffen.
Verwendung von Vitamin E in der Medizin und Naturheilkunde
Vitamin E hat vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin und der Naturheilkunde.
In der Medizin wird Vitamin E in erster Linie als Nahrungsergänzungsmittel zur Behandlung von Mangelerscheinungen eingesetzt. Es kann jedoch auch bei bestimmten Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Krebs eingesetzt werden. Es gibt Hinweise darauf, dass Vitamin E den Fortschritt dieser Erkrankungen verlangsamen oder ihre Symptome lindern kann. Es wird jedoch immer noch diskutiert, ob die Verwendung von Vitamin E bei diesen Erkrankungen tatsächlich wirksam ist.
In der Naturheilkunde wird Vitamin E aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften oft als Ergänzung bei der Behandlung von Hautkrankheiten wie Ekzemen, Psoriasis und Akne eingesetzt. Es kann auch helfen, Narbenbildung und Dehnungsstreifen zu reduzieren, da es die Kollagenproduktion erhöht. Darüber hinaus kann Vitamin E helfen, die Haut vor Sonnenschäden zu schützen, da es freie Radikale neutralisiert, die durch UV-Strahlung verursacht werden.
Vitamin E kann auch bei der Behandlung von Augenproblemen wie Katarakten und Makuladegeneration helfen. Studien haben gezeigt, dass Vitamin E die Schädigung des Augengewebes durch freie Radikale verringern kann, was zu einer Verbesserung der Sehkraft führen kann.
Wirkung von Vitamin E
Vitamin E hat verschiedene wichtige Funktionen im Körper:
- Es schützt die Zellen vor Schäden durch freie Radikale, die durch Umweltgifte, Strahlung und oxidativen Stress verursacht werden.
- Es kann die Funktion des Immunsystems verbessern, indem es die Bildung von Antikörpern fördert und die Aktivität von weißen Blutkörperchen erhöht.
- Es kann dazu beitragen, den Cholesterinspiegel im Blut zu senken und die Bildung von Blutgerinnseln zu verhindern.
- Es soll die Haut vor Schäden durch UV-Strahlung schützen und das Auftreten von Falten und Pigmentflecken reduzieren.
- Es soll die Gehirnfunktion verbessern und das Risiko von Alzheimer, Parkinson und anderen degenerativen Erkrankungen des Gehirns verringern.
- Es kann dazu beitragen, die Fruchtbarkeit bei Männern und Frauen zu erhöhen.
Makronährstoffe
- 1,6 g Kohlenhydrate
- 0,2 g Protein
- 0,1 g Fett
- 3,5 g Ballaststoffe
Vitamine
- 30 mg Vitamin C
- 0,06 mg Vitamin B1 (Thiamin)
- 0,06 mg Vitamin B2 (Riboflavin)
- 0,5 mg Niacin
- 0,1 mg Vitamin B6
- 10 µg Folsäure
Mineralien
- 500 mg Kalium
- 86 mg Calcium
- 2 mg Eisen
- 60 mg Magnesium
- 90 mg Phosphor
- 10 mg Natrium
- 0,5 µg Selen