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GRIPPE

Auch wenn sich die Symptome ähneln oder sogar gleichen: Die echte Grippe oder Influenza wird von anderen Viren ausgelöst als eine gewöhnliche Erkältung. Während letztere durch eine Vielzahl von Erregern, beispielsweise Adeno- oder Rhinoviren, ausgelöst werden kann, handelt es sich beim Grippe-Erreger stets um die so genannten Influenza-Viren.

Die Verbreitung der Viren, welche sich für die unangenehmen Symptome von grippalem Infekt und Grippe verantwortlich zeigen, erfolgt aber auf die gleiche Art und Weise: Durch Tröpfchen- oder Schmierinfektion durch die Atemluft oder verunreinigte Gegenstände. Leichtes Spiel haben die Viren vor allem bei Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.

Anders als eine Erkältung zeigt sich die Grippe in einigen Fällen gleich von ihrem drastischen Gesicht: Symptome wie Gliederschmerzen, Schüttelfrost, starke Abgeschlagenheit und Übelkeit treten allesamt auf einmal in Erscheinung. Selten kommt eine Grippe mit Symptomen ohne Fieber daher. Eine Körpertemperatur von 38,5°C und mehr ist ein typisches Influenza-Indiz. Allerdings gibt es auch Patienten, deren Influenza-Verlauf kaum von einer gewöhnlichen Erkältung zu unterscheiden wäre. Das macht eine klare Diagnose selbst für Experten manchmal schwer.

URSACHEN DER GRIPPE

Auch die Grippe ist wie ein grippaler Infekt ansteckend und wird von Viren ausgelöst. Hierbei handelt es sich um einen bestimmten Erreger: Das Influenza-Virus. Liegt eine Grippewelle in Ihrer Region vor, ist die Gefahr der Ansteckung erhöht. Oft berührte Gegenstände können als Virenträger für eine Verbreitung sorgen. Ein starkes Immunsystem und regelmäßiges Händewaschen beugen vor.

VERLAUF EINER GRIPPE

Von ersten Grippe-Anzeichen bis zum drastischen Krankheitsgefühl vergeht oft nur ein Tag. Typisch für die Grippe: Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und ein starkes Unwohlsein. Viele Menschen mit Grippe haben Übelkeit, auch kommt zu Grippe-Symptomen oft Fieber hinzu. Ist Ihr Immunsystem ausreichend stark, heilt die Grippe in der Regel ebenso wie der grippale Infekt nach einigen Tagen aus. Wenn Sie hingegen zu einer Risikogruppe gehören, können Komplikationen auftreten und sich der Verlauf der Genesung verlängern. Dann sind ein Arztbesuch sowie eine rechtzeitige Behandlung der Grippe essentiell.

Frau hält sich den Kopf

SYMPTOME DER GRIPPE

Bevor Sie die Grippe-Therapie in Angriff nehmen können, müssen Sie natürlich eindeutig wissen, ob es sich bei Ihren Symptomen um Grippe-Anzeichen oder doch nur um eine Erkältung handelt. Die Influenza-Symptome sind

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Husten
  • Halsschmerzen
  • Schüttelfrost
  • Fieber ab 38,5°C

Während bei der Grippe charakteristischerweise Kopfschmerzen und starke Übelkeit vorkommen, ist dies bei einer Erkältung seltener der Fall. Umgekehrt gehört der für eine Erkältung typische Schnupfen nicht zu den klassischen Grippe-Symptomen. Festsitzender Schnupfen ist weniger ein Problem als eine laufende Nase.

GIBT ES EINE GRIPPE OHNE FIEBER?

Die Grippe ohne Fieber ist selten, jedoch gibt es immer Betroffene mit mildem Verlauf oder sogar ganz ohne Symptome, die den Influenza-Erreger in sich tragen. In diesem Fall kann eine Grippe ohne Fieber möglich sein.

SYMPTOME DER INFLUENZA BEIM BABY ODER KIND

Eine Influenza, die Kinder betrifft, sollte ärztlich behandelt werden. Dasselbe gilt für die Grippe beim Baby. Doch wie erkennen Eltern, dass ihr Sprössling an der Erkrankung leidet? Ein Merkmal für die Grippe beim Baby ist die Antriebsschwäche, das Kind wirkt sehr müde und fast apathisch. Auch eine laufende Nase oder hohes Fieber sprechen für eine Grippe. Das Baby kann außerdem unspezifische Symptome wie Bauchschmerzen haben. Zwar besteht Verwechslungsgefahr mit einer gewöhnlichen Erkältung, doch auch bei dieser sollten Babys medizinisch untersucht werden.

Hat die Influenza Kinder erwischt, muss ebenfalls eine Abgrenzung zur Erkältung erfolgen. Wie bei Erwachsenen prüft der Arzt, ob vielleicht gerade eine Grippewelle vorliegt. Die Influenza bei Kindern wird häufig von Komplikationen wie einer Kehlkopf- oder Mittelohrentzündung begleitet. Nicht nur deshalb ist eine rechtzeitige Influenza-Therapie bei jüngeren Betroffenen wichtig – auch aufgrund des im Vergleich zu Erwachsenen weniger ausgeprägten Immunsystems.

HAUSMITTEL GEGEN GRIPPE

Die Grippe-Therapie gestaltet sich in Großteilen ähnlich der Behandlung eines grippalen Infekts. Die Erklärung ist logisch: Die Symptome gleichen sich überwiegend und sollten wieder möglichst separat behandelt werden.

  • Grippe-Kopfschmerzen profitieren von kühlen Auflagen auf der Stirn. Auch Ingwer kann bei Grippe und Kopfschmerzen helfen.
  • Hausmittel bei Fieber: Wadenwickel wirken im Bestfall fiebersenkend. Bereiten Sie diese mit Obstessig und Wasser oder nur mit Wasser vor. Während bei Erwachsenen sehr kalte Wickel eingesetzt werden können, sollten sie gegen Influenza bei Kindern lieber lauwarm sein. Vermeiden Sie einen rapiden Abfall der Körpertemperatur, um Kreislaufproblemen vorzubeugen, und wenden Sie Wadenwickel auf keinen Fall bei Patienten mit Schüttelfrost an!
  • Schnupfen loswerden: Da Schnupfen bei der Grippe-Therapie meist eine geringere Rolle spielt, sollten Salzwasser-Nasensprays als Hausmittel gegen Grippe mit festsitzendem Schnupfen ausreichen. Alternativ können Sie hier wie bei der Erkältung inhalieren, beispielsweise nur mit heißem Wasser oder einem Kamillendampfbad.
  • Hausmittel gegen Grippe-Husten: Auch bei grippebedingtem Husten dürfen Sie als Erwachsener auf Inhalieren setzen. In der Grippe-Therapie hat sich außerdem der Einsatz von Zwiebelsirup bewährt, der sowohl Hustenreiz als auch Halsschmerzen lindert. Lutschtabletten mit Wirkstoffen wie Salbei, Malve und Spitzwegerich runden die Hausmittel gegen Grippe ab.

RICHTIGES VERHALTEN BEI GRIPPE

Allgemein empfohlene Verhaltensweisen als Hausmittel gegen die Grippe sind viel Ruhe und Entspannung, beruhigende Tees sowie körperliche Schonung. Das gilt natürlich auch bei Influenza bei Kindern. Möchten Sie die Heilung der Grippe bei Ihrem Baby, Kind oder sich selbst unterstützen, empfehlen sich allgemeine Maßnahmen wie eine erhöhte Luftfeuchtigkeit in Räumen durch Wasserschalen auf der Heizung oder regelmäßiges Lüften (Vorsicht aber vor Zugluft). Bringen Sie den Nachwuchs dazu, viel zu trinken und fördern Sie so den Flüssigkeitshaushalt, der vor allem in Folge von Fieber und nächtlichem Schwitzen rasch aus dem Gleichgewicht gelangen kann.

SELBSTTEST: SO FINDEN SIE DEN UNTERSCHIED ZWISCHEN GRIPPE UND ERKÄLTUNG HERAUS

Leiden Sie wahrscheinlich an der echten Influenza oder haben Sie Glück im Unglück und wurden "nur" von einem grippalen Infekt heimgesucht? Unsere acht Fragen können eine erste Orientierung bieten.

  • Kamen die Symptome plötzlich, quasi über Nacht?
  • Setzten mehrere Symptome gleichzeitig ein?
  • Haben Sie starke Gliederschmerzen?
  • Schoss die Körpertemperatur ohne Vorwarnung in die Höhe?
  • Sind Temperaturen von 38,5°C oder mehr gemessen worden?Leiden Sie an Übelkeit?
  • Haben Sie starke Kopfschmerzen?
  • Fühlen Sie sich sehr schwach und körperlich angeschlagen?

Wenn Sie die meisten Fragen mit Ja beantwortet haben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um die "echte Grippe" handelt. Sie sollten jedoch für die genaue Diagnose einen Arzt aufsuchen, denn die Selbstdiagnose kann diese natürlich nicht ersetzen.

In unserem Ratgeber "Erkältung" haben wir Ihnen die typischen Symptome und mögliche Maßnahmen bei einem grippalen Infekt zusammengestellt.

Frau mit Erkältung sitzt auf Sofa und putzt sich die Nase

MEDIKAMENTE FÜR DIE INFLUENZA-THERAPIE

WEITERE BEHANDLUNG GEGEN GRIPPE

Grippe-Medikamente zielen auf die Behandlung von Schmerzen und Fieber, zudem können sie abschwellend wirken und die Heilung des Infekts so beschleunigen. Beliebte Mittel gegen die Grippe und damit verbundene Schmerzen enthalten Wirkstoffe wie Acetylsalicylsäure, Paracetamol und Ibuprofen. Vorsicht bei Kindern bis zwölf Jahren: Acetylsalicylsäure darf hier nicht verabreicht werden! Nur bei schweren Fällen und Risikogruppen muss die Influenza-Therapie manchmal noch um antivirale Grippe-Medikamente erweitert werden. Darüber entscheidet der Arzt. Deren Einsatz sollte jedoch so früh wie möglich erfolgen, da sie nur die Verbreitung der Viren eindämmen, nicht aber bestehende Erreger abtöten.

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