Was ist Ashwagandha?
Ashwagandha ist eine Pflanze. Sie gehört zur Familie der Solanaceae und ist mit Tomaten und Auberginen verwandt. Die Wurzeln, die Blätter und die Beeren der Pflanze werden seit Jahrhunderten in der ayurvedischen sowie der traditionellen chinesischen Medizin zur Behandlung einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt. Die Ashwagandha wird auch wegen ihrer adaptogenen Eigenschaften geschätzt, die dazu beitragen können, den Körper gegen Stress und Anspannung zu schützen.
Herkunft und Vorkommen von Ashwagandha
Ashwagandha ist hauptsächlich in Indien, Nepal und anderen Teilen Asiens heimisch. Die Pflanze gedeiht am besten auf trockenen, felsigen Böden in sonnigen bis halbschattigen Umgebungen. Sie kann jedoch auch in anderen Teilen der Welt angebaut werden. Die Wurzeln der Pflanze werden geerntet, um Pulver oder Extrakte herzustellen, die dann zur Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln und medizinischen Präparaten verwendet werden.
Warum ist Ashwagandha gesund und wofür ist es gut?
Ashwagandha hat eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. Sie hat zum Beispiel adaptogene Eigenschaften, die dabei helfen können, den Körper gegen Stress und Anspannung zu schützen. Es wurde auch gezeigt, dass sie bei der Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und Schlafstörungen von Nutzen ist. Darüber hinaus können ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bei der Linderung von Schmerzen und Entzündungen im Körper helfen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Ashwagandha bei der Verbesserung von Gedächtnis und kognitiven Fähigkeiten sowie bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels helfen kann.
Ein weiterer Vorteil von Ashwagandha ist die Fähigkeit, das Immunsystem zu stärken. Sie enthält Antioxidantien, die freie Radikale bekämpfen und somit das Risiko von Krankheiten und Infektionen reduzieren können. Darüber hinaus kann Ashwagandha auch bei der Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit und Ausdauer helfen, was Ashwaganda zu einem beliebten Nahrungsergänzungsmittel für Sportler macht.
Welche Makronährstoffehat Ashwagandha?
Ashwagandha hat einen relativ hohen Proteinanteil von etwa 3 bis 5 Prozent. Sie enthält auch Kohlenhydrate (etwa 50 Prozent) und Fette (etwa 1 Prozent). Zusätzlich enthält sie bioaktive Verbindungen wie Alkaloide, Steroide, Flavonoide und Saponine, die für ihre potenziellen gesundheitlichen Vorteile verantwortlich sein können.
Welche Vitamine undMineralien enthält Ashwagandha?
Ashwagandha enthält eine Vielzahl von Vitaminen und Mineralien, darunter Eisen, Kalium, Vitamin C und verschiedene B-Vitamine. Sie enthält auch Spurenelemente wie Zink, Kupfer und Selen.
Gemäß dem Bundeslebensmittelschlüssel (BLS), Version 3.11 enthält eine 100-g-Portion Ashwaganda die folgenden Makronährstoffe, Vitamine und Mineralien:
Makronährstoffe
- 46,9 g Kohlenhydrate
- 9,3 g Protein
- 0,3 g Fett
- 34,3 g Ballaststoffe
Vitamine
- 0,1 mg Vitamin B1 (Thiamin)
- 0,1 mg Vitamin B2 (Riboflavin)
- 1,3 mg Niacin
- 0,3 mg Vitamin B6
- 36 µg Folsäure