Shiitake
Shiitake ist ein Pilz, der in Asien schon seit Jahrhunderten in der Küche und der Medizin eingesetzt wird. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über Shiitake, von der Herkunft bis zur Verwendung in der Medizin.
Was ist Shiitake?
Shiitake ist ein Pilz, der zur Familie der Omphalotaceae gehört und ursprünglich aus den Wäldern Ostasiens stammt. Er hat eine runde, flache Form und einen bräunlichen Hut. Shiitake ist nicht nur als Speisepilz bekannt, sondern auch in der traditionellen chinesischen Medizin und der japanischen Naturheilkunde beliebt.
Er wird oft als Superfood bezeichnet, da er auch Antioxidantien und Beta-Glucane enthält, die das Immunsystem stärken und vor Krankheiten schützen können.
Herkunft und Vorkommen von Shiitake
Shiitake Pilze wachsen bevorzugt auf Laubbäumen, besonders gerne auf Eichen. Sie kommen in vielen Ländern vor, darunter China, Japan, Korea und auch Europa. In Deutschland wird Shiitake bereits seit einigen Jahren in der Landwirtschaft angebaut.
Die Verwendung von Shiitake Pilzen hat in der traditionellen chinesischen Medizin eine lange Geschichte. Auch in der westlichen Welt gewinnen Shiitake Pilze immer mehr an Bedeutung, da sie reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien sind.
Warum ist Shiitake gesund und wofür ist es gut?
Shiitake enthält viele gesunde Inhaltsstoffe. Der Pilz soll das Immunsystem stärken, den Cholesterinspiegel senken und hat auch eine krebshemmende Wirkung. Shiitake ist reich an Antioxidantien, Eiweiß und Ballaststoffen. Der Pilz ist außerdem eine gute Quelle für Vitamin D, B-Vitamine und wichtige Mineralien wie Eisen, Kalzium, Kalium und Magnesium.
Shiitake enthält Polysaccharide, die das Immunsystem stimulieren und Entzündungen im Körper reduzieren können. Er kann auch bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen helfen, da er den Blutdruck senken und die Blutgefäße erweitern kann. Darüber hinaus enthält Shiitake auch Ergothionein, ein Antioxidans, das vor Zellschäden schützt und das Risiko von altersbedingten Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson reduzieren kann.
Welche Makronährstoffe hat Shiitake?
Shiitake-Pilze enthalten in erster Linie Kohlenhydrate, Proteine und Fette, aber ihr Nährstoffprofil kann je nach Anbau- und Verarbeitungsmethode sowie abhängig von der geografischen Region variieren.
Welche Vitamine undMineralien enthält Shiitake?
Shiitake enthält viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe wie Vitamin D, Eisen und Kalium. Vitamin D ist besonders wichtig für die Knochengesundheit und das Immunsystem. Eisen ist ein wichtiger Bestandteil von Hämoglobin, das Sauerstoff im Körper transportiert. Kalium ist wichtig für die Regulierung des Blutdrucks und die Funktion von Muskeln und Nerven.
Gemäß dem Bundeslebensmittelschlüssel (BLS), Version 3.11 enthält eine 100-g-Portion Shiitake die folgenden Makronährstoffe, Vitamine und Mineralien:
Makronährstoffe
Vitamine
Mineralien
Unsere Empfehlung
Verwendung von Shiitake in der Medizin und Naturheilkunde
Shiitake wird schon seit Jahrhunderten in der traditionellen chinesischen Medizin und japanischen Naturheilkunde eingesetzt. Der Pilz soll das Immunsystem stärken, Erkältungen und Grippe vorbeugen sowie bei Krebserkrankungen helfen. In der westlichen Medizin gibt es noch keine ausreichenden Studien zu diesen Themen.
In der Naturheilkunde wird der Shiitake-Pilz oft bei der Behandlung von Infektionen eingesetzt, da er antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften hat. Er kann auch bei der Behandlung von verschiedenen Erkrankungen wie Diabetes, hohem Cholesterinspiegel, Bluthochdruck und Lebererkrankungen helfen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man Shiitake-Pilze in der Medizin und Naturheilkunde verwenden kann. Einige Menschen nehmen sie als Nahrungsergänzungsmittel in Kapselform ein, während andere sie in Form von Tee oder Tinkturen konsumieren. Auch als Bestandteil von medizinischen Salben und Cremes können Shiitake-Pilze genutzt werden.
Wirkung von Shiitake
Shiitake enthält verschiedene bioaktive Verbindungen, die für seine Wirkungen verantwortlich sein können. Einige der möglichen gesundheitsfördernden Wirkungen von Shiitake sind:
Was ist bei der Einnahme oder Anwendung und der Dosierung von Shiitake zu beachten?
Bei der Einnahme von Shiitake in Form von Nahrungsergänzungsmitteln sollten stets die Dosierungsangaben beachtet werden. Eine Überdosierung kann zu unerwünschten Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen und Magenbeschwerden führen. Im Zweifelsfall sollte man immer seinen Arzt oder Apotheker um Rat fragen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass Shiitake bei manchen Menschen allergische Reaktionen auslösen kann. Symptome können Hautausschläge, Juckreiz und Atembeschwerden sein. Wenn Sie eine allergische Reaktion bemerken, sollten Sie die Einnahme von Shiitake sofort abbrechen und einen Arzt aufsuchen.
Kann Shiitake auch während der Schwangerschaft eingenommen werden?
Während der Schwangerschaft sollte man auf die Einnahme von Shiitake verzichten.
Es gibt jedoch auch positive Aspekte von Shiitake während der Schwangerschaft. Der Pilz enthält viele wichtige Nährstoffe wie Eisen, Kalzium und Vitamin D, die für die Gesundheit von Mutter und Kind von Vorteil sein können. Es ist jedoch wichtig, vor der Einnahme von Shiitake während der Schwangerschaft einen Arzt zu konsultieren, um mögliche Risiken abzuklären.
10 Tipps zur Einnahme und Anwendung von Shiitake