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Artikel: Symptome bei Diabetes

Symptome bei Diabetes

Die Symptome bei Typ 1 Diabetes beruhen auf einem Insulinmangel, der wiederum seine Ursache in einer körpereigenen Antikörperreaktion hat. Die Insulin-produzierenden Betazellen in der Bauchspeicheldrüse werden nach und nach zerstört. Sind mindestens 80 Prozent aller Zellen vernichtet, treten die Diabetes Typ 1 Symptome auf. Charakteristisch ist, dass die Symptome heftig und plötzlich auftreten.

1. Symptom: Müdigkeit, Schwäche Und Abgeschlagenheit

Da Diabetes Typ 1 häufig erstmals im Kindesalter auftritt, ist dieses Symptom besonders auffällig: Während die meisten Kinder lebhaft und voller Energie erscheinen, sind von Diabetes Typ 1 betroffene Kids müde, abgeschlagen und lustlos. Eigentlich beliebte Freizeitaktivitäten und Unternehmungen werden abgelehnt, weil sich das Kind zu schwach und unmotiviert fühlt.

Das steckt dahinter: Der Grund für die vermehrte Müdigkeit ist der starke Fettabbau bei Insulinmangel, der gleichzeitig das Blut übersäuert. Eine Blutübersäuerung ist indes die Ursache von Müdigkeit und Mattigkeit.

2. Symptom: Vermehrter Durst und vermehrtes Wasserlassen

Wenn Sie an einem andauernden, starken Durstgefühl leiden und infolge der erhöhten Flüssigkeitsaufnahme häufig zur Toilette müssen, gilt das als typisches Warnsignal für Diabetes Mellitus. Es kann aber auch sein, dass die häufige Blasenentleerung ohne eine erhöhte Wasserzufuhr auftritt. Die Symptome ähneln dann einer Blasenentzündung mit dem Unterschied, dass das Wasserlassen bei Diabetikern keine Schmerzen verursacht. Auch werden größere Mengen Urin ausgeschieden als bei einer Blasenentzündung, bei der sich oft das Gefühl, auf die Toilette zu müssen, als Trugbild entpuppt.

Das steckt dahinter: Kann aufgrund eines Insulinmangels der Blutzuckerspiegel nicht durch das Hormon gesenkt werden, wird überschüssiger Zucker mit dem Urin ausgeschieden. Dadurch erhöht sich auch die Menge des produzierten Urins.

3. Symptom: Gewichtsverlust

Typ 1 Diabetiker sind häufig von Natur aus sehr schlank und berichten trotzdem von einem starken Gewichtsverlust. Sogar trotz Heißhungerattacken, denen Folge geleistet wird, kann er auftreten. Dies gilt als klares Warnzeichen für eine mögliche Diabetes-Erkrankung.

Das steckt dahinter: Der Gewichtsverlust beruht darauf, dass der Körper aufgrund einer mangelhaften Blutzuckerverwertung auf Fettreserven zurückgreift, um seinen Bedarf an Energie zu decken. Durch das Zehren von Fettdepots, um den Energiebedarf zu stillen, können die Betroffenen abnehmen. Aber auch durch vermehrtes Wasserlassen kann ein Gewichtsverlust bei Diabetes Typ 1 begünstigt werden.

4. Symptom: Übelkeit und Erbrechen

Andauernde oder wiederkehrende Übelkeit bis hin zum Erbrechen wird selten in Zusammenhang mit einem Diabetes mellitus gebracht. Es kann sich aber durchaus um ein typisches Symptom der Erkrankung handeln.

Das steckt dahinter: Übelkeit entsteht durch saures Blut, welches wiederum auf dem Zugriff des Körpers auf die Fettdepots basiert. Dieser wird dann durch den Körper vorgenommen, wenn kein Insulin vorhanden ist. Als Faustregel gilt: Je saurer das Blut, desto größer das Risiko, dass Sie sich als Betroffener übergeben müssen. Bei starkem Insulinmangel treten Übelkeit und Erbrechen demzufolge häufiger auf.

5. Sehstörungen

Sehstörungen wie beispielsweise ein beeinträchtigtes Blickfeld oder ein Flimmern treten bei Diabetikern häufig auf. Manchmal stehen sie in Verbindung mit Schwindelgefühlen, manchmal zeigen sie sich aber auch als alleiniges Symptom.

Das steckt dahinter: Aufgrund des erhöhten Blutzuckerspiegels können sich schädigende Eiweißstoffe auf der Netzhaut ablagern. Bei ersten Sehstörungen ohne erkennbare Ursache sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden, da auf Diabetes beruhende Sehprobleme unbehandelt sogar bis hin zur Erblindung führen können.

Typ 1 Diabetes: Vorsicht vor Bewusstseinsstörungen

Vor allem stark erhöhte Blutzuckerwerte können dafür sorgen, dass bei Typ 1 Diabetikern Bewusstseinsstörungen auftreten. Erste Anzeichen dafür sind ein starker Mundgeruch nach Aceton sowie Schwindelgefühle und Kreislaufbeschwerden. Besteht der Verdacht einer Diabetes Typ 1 Erkrankung, sollte dieser also unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden. Infrage kommen eine körperliche Untersuchung, eine Blutprobe und eine Urinprobe.

Übergewichtige Frau liegt auf Sofa und greift zu Chips und Süßigkeiten

Diabetes Typ 2

Symptome

Die meisten Symptome von Diabetes Typ 2 ähneln jenen des Diabetes Typ 1. Der Unterschied zwischen den beiden Erkrankungen: Bei Typ 1 Diabetes werden die Patienten nahezu plötzlich von starken Beschwerden überrascht. Bei Typ 2 Diabetes hingegen zeigen sich die Symptome erst nach und nach, die Krankheit entwickelt sich schleichend und meistens auch abhängig von Lebensstil und Ernährung. Bei Diabetes Typ 2 zeigt sich kein Insulinmangel, sondern viel mehr eine mit der Zeit aufgetretene Insulinintoleranz für die Beschwerden und Folgen verantwortlich.

1. Symptom: Starkes Wasserlassen

Auch bei Diabetes Typ 2 gehört der vermehrte Harndrang und damit verbundenes Wasserlassen zu den typischen Anzeichen; meistens handelt es sich sogar um eines der ersten Symptome, das von Betroffenen oder ihrer Umwelt wahrgenommen wird.

Das steckt dahinter: Auch bei Typ 2 Diabetes wird der überschüssige Zucker durch die Nieren ausgeschieden und somit in Form von Urin nach außen transportiert. Daher ist das Gefühl des vermehrten Harndrangs durchaus berechtigt.

2. Symptom: Starker Juckreiz der Haut

Wenn die Haut kribbelt und juckt, kann das auch ein Anzeichen für Diabetes sein. Charakteristisch sind juckende Beine, aber auch andere Körperstellen sind manchmal betroffen. Scheint es keine andere Erklärung für die vielleicht plötzlich trockene Haut zu geben, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um die Diagnose Diabetes Mellitus Typ 2 zu bestätigen oder zu widerlegen.

Das steckt dahinter: Durch das häufige Wasserlassen wird die Haut immer trockener und somit anfälliger für Irritationen. Körpereigene Reparaturmechanismen versagen, da der Blutzuckerspiegel ständig erhöht ist. Dadurch heilen kleine Wunden langsamer, das typische juckende Gefühl bei einer Wundheilung hält länger an. Die Wunden können so klein sein, dass sie auf den ersten Blick nicht wahrgenommen werden.

3. Symptom: Anfälligkeit gegenüber Infektionen

Wer an Diabetes Mellitus Typ 2 leidet, hat ein hohes Risiko, an Infektionen zu erkranken. Vor allem die Haut, Schleimhäute und Atemwege können vermehrt betroffen sein.

Das steckt dahinter: Bei Diabetikern ist das Immunsystem oftmals geschwächter als bei gesunden Menschen, dadurch bietet sich eine Angriffsfläche für Viren und Bakterien. Wenn der Blutzuckerwert besonders schlecht ist, ist die Gefahr einer Infektion am größten.

4. Weitere Symptome

Die weiteren Symptome wie Sehstörungen, Schwäche, Antriebslosigkeit und vermehrter Durst sind mit Symptomen des Diabetes Typ 1 vergleichbar.

Tipp: Diabetes Symptome bei Kindern im Auge behalten

Gerade die Symptome des häufigen Wasserlassens und der vermehrten Infektionen sind bei Kindern schwer einer Diabetes-Erkrankung zuzuordnen, da sie ohnehin häufiger zur Toilette müssen und oft von Erkältungen betroffen sind. Hier gilt es, auf weitere mögliche Diabetes Anzeichen zu achten und frühzeitig einen Arzt aufzusuchen, falls der entsprechende Verdacht besteht. Bei Kindern, die an Diabetes Typ 2 leiden, ist beispielsweise sehr häufig Übergewicht vorhanden.

Behandlung von Diabetes

Sie können mit unseren folgenden Tipps nicht nur aktiv etwas gegen die Symptome tun, sondern bestenfalls auch Folgeerkrankungen des Diabetes vermeiden. Durch einen konstanten Blutzuckerspiegel im gesunden Bereich vermeiden Sie, dass Beschwerden wie Netzhautablagerungen oder auch Geschwüre am „diabetischen Fuß“ auftreten.

Ernährung bei Diabetes

Sie haben sich bisher eher ungesund und beispielsweise von Fertiggerichten ernährt? Steigen Sie besser auf eine Ernährung um, die von viel Obst und Gemüse dominiert wird. Vor allem Lieferanten von Ballaststoffen gehören auf den Speiseplan, da diese den Anstieg des Blutzuckerspiegels verlangsamen. Weiterhin sollten Sie je nach Diabetes Typ auf die Kohlenhydrateinheiten (bei Diabetes Typ 1) bzw. auf die Kalorien (bei Diabetes Typ 2) der Speisen achten. Sind Sie Diabetiker Typ 2 und leiden an Übergewicht, ist eine Kalorienreduktion wichtig, um dauerhaft ein gesundes Körpergewicht zu erreichen.

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