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Artikel: Symptome von Neurodermitis

Symptome von Neurodermitis

as häufigste Symptom des Neurodermitis-Schubs ist eine Hautirritation, die auf einer lokalen Entzündung beruht. Diese zeigt sich in Form von Rötungen, geschuppter Haut, Ekzemen oder Bläschen. Vorhandene Bläschen sind mit Flüssigkeit gefüllt und gehen bei äußeren Reizen schnell auf, so dass sie nässen. Die Haut ist gleichzeitig trocken und nass.

Flechtenbildung als Folge chronischer Entzündungen

Ist die Haut an einer Stelle dauerhaft entzündet oder kehrt die Neurodermitis immer wieder zurück, kann sich die Dicke der Haut verändern. Eine gröbere Hautoberfläche ist die sichtbare Folge. Sie wird auch als „Flechtenbildung“ bezeichnet. Betroffene leiden stark an diesen Hautveränderungen, die vorwiegend rund um die Armbeugen und Kniekehlen auftreten.

Juckreiz bei Neurodermitis

Neurodermitis Symptom: Juckreiz

Die Hautveränderungen, insbesondere auftretende Ekzeme, gehen in den meisten Fällen mit einem starken Juckreiz einher. Die Gefahr eines Teufelskreises ist aufgrund dieses Symptoms von Neurodermitis groß: Wenn sich die Betroffenen kratzen, erfahren sie kurzzeitig eine Linderung der Beschwerden – im Nachhinein sorgt vermehrtes Kratzen aber für weitere Symptome. Es können sich zusätzliche Ekzeme bilden, die ihrerseits Juckreiz verursachen. Infolge des häufigen Kratzens wird außerdem möglichen Hautinfektionen der Weg geebnet und die Fingernägel können in Mitleidenschaft gezogen werden. Eine weitere Folge des dauernden Juckreizes kann Schlafmangel sein, da die betroffenen Hautpartien vor allem in der Nacht zu jucken beginnen. Dieser fehlende Schlaf wiederum resultiert in psychischem Stress und Beschwerden wie Kopfschmerzen.

Neurodermitis Symptome im Gesicht

Neben den Hautekzemen ist das Gesicht von Patienten von teilweise schmerzhaften Veränderungen betroffen. Dazu gehören Einrisse der Lippenpartie und der Mundwinkel. Auch die Neurodermitis-Symptome im Augenbereich machen den Patienten vermehrt zu schaffen. Hier ist die Haut besonders empfindlich. Ein typisches Symptom ist eine doppelte Falte, die sich am Augenunterlid entwickelt. Zusätzlich können Hautirritationen auftreten, die im Augenbereich aufgrund des dauernden Blinzelns schlechter und langsamer abheilen.

Neurodermitis Symptome beim Baby

Auch beim Säugling sind Hautirritationen und Juckreiz typische Symptome für Neurodermitis. Beim Baby treten sie aber an anderen Stellen auf und sind in der Regel weniger ausgeprägt als beim Erwachsenen. Auch besteht bei Neurodermitis im Säuglingsalter die begründete Hoffnung, dass sich die Krankheit „verwächst“ und die Betroffenen im Erwachsenenalter beschwerdefrei sind.

Lokalisation der Ekzeme beim Baby

Neurodermitis-Symptome zeigen sich beim Baby vor allem im Gesicht und auf dem Kopf. Dort können sich weiß-gelbe Schuppenkrusten bilden, die aufgrund ihres Aussehens „Milchschorf“ genannt werden. Diese Schuppenkrusten zeigen sich vorwiegend auf stark geröteter, behaarter Kopfhaut, aber auch teilweise auf den Wangen des Babys. Weiterhin treten die Krusten an den Armen und Beinen in Erscheinung.

Wichtig: Entdecken Sie den Milchschorf bei Ihrem Baby, ist das aber noch kein eindeutiges Indiz für die Neurodermitis. Sie müssen also nicht gleich in Panik geraten. Die Schuppenkruste gilt als Vorbote oder Frühform der Hauterkrankung und führt in vielen Fällen zu keinem Ausbruch der eigentlichen Krankheit.

Nässendes Ekzem als Neurodermitis-Symptom beim Baby

Tritt neben der Schuppenkruste ein nässendes Ekzem auf, das sich in der Mundgegend befindet, ist das ein Anzeichen für eine (beginnende) Neurodermitis beim Baby.

Veränderte Hautfarbe als zusätzliches Indiz

Die Neurodermitis Symptome beim Baby können auch Veränderungen der Hautfarbe mit sich bringen. So erscheint die Haut an einigen Stellen durch eine starke Pigmentierung dunkler oder durch die vergleichsweise geringe Pigmentierung an anderen Stellen heller.

Neurodermitis Symptome beim Kind

Bei Kindern tritt vorwiegend die nässende, aber gleichzeitig sehr trockene Haut in Erscheinung, die Juckreiz mit sich bringt und sichtbare Veränderungen aufweist. So ist sie beispielsweise rot oder von Bläschen übersät. Die Ekzeme und anderen Irritationen treten an verschiedenen Körperstellen in Erscheinung.

Lokalisation der Ekzeme beim Kind

Während Sie beim Baby Neurodermitis erkennen, weil sich im Gesicht und am Kopf Hautveränderungen zeigen, werden Sie diese dort bei älteren Kindern kaum noch entdecken können. Hauptsächlich treten die Ekzeme stattdessen in den Armbeugen oder Kniekehlen auf, aber auch im Nacken- und Schulterbereich. Auch beim Kind sind Neurodermitis-Symptome – wie beim Baby – manchmal nicht bleibend. In vielen Fällen haben Betroffene ihren letzten Schub während oder sogar noch vor der Pubertät. Manchmal kehrt die Neurodermitis aber nach einer langen, beschwerdefreien Zeit im Erwachsenenalter wieder zurück.

Handrücken mit Neurodermitis

Neurodermitis Symptome beim Erwachsenen

Tritt die Neurodermitis erstmals oder nach langer symptomfreier Phase erneut im Erwachsenenalter auf, ist sie in der Regel deutlich ausgeprägter und hartnäckiger als bei Babys und Kindern. Auch die Folgen sind manchmal schwerwiegender. Auslöser für die Neurodermitis im vergleichsweise späten Alter können der häufige Kontakt mit (berufsbedingt eingesetzten) Reinigungsmitteln und Chemikalien, aber auch Umwelteinflüsse wie starke Temperaturschwankungen sein. Allerdings muss ein Zusammenspiel aus genetischen Faktoren und diesen Umweltfaktoren bestehen, damit ein Neurodermitis-Schub ausgelöst werden kann.

Lokalisation der Ekzeme beim Erwachsenen

Die Ekzeme befinden sich, wie bei älteren Kindern auch, bei Erwachsenen in den Armbeugen, Kniekehlen, an den Händen, Füßen und im Nackenbereich. Hinzu kommen Neurodermitis Symptome an den Augen: Die Augenlider sind von Ekzemen und geröteten, schuppenden Hautstellen betroffen. Selten werden auch andere Bereiche des Körpers von den schmerzenden und/oder juckenden Hautveränderungen gekennzeichnet.

Symptome bei älteren Erwachsenen

Mit fortschreitendem Alter kann die Neurodermitis weitere Symptome mit sich bringen. Neben den häufig entzündeten und dadurch bedingt juckenden Lippen und Mundwinkeln können Verdauungsprobleme wie Durchfall und Blähungen auftreten. Weitere Symptome der Neurodermitis bei Erwachsenen im späten Alter sind Missempfindungen im Rachenbereich und Schmerzen im Mund.

Seltene Prurigoform der Neurodermitis

Symptome, die Erwachsene mit der Sonderform Prurigo betreffen, zeigen sich anhand von Hautknötchen statt Ekzemen. Die so genannten „Prurigoknötchen“ können praktisch an jeder Körperstelle in Erscheinung treten. Sie sind zwar sehr klein, ihr Auftreten ist aber ebenfalls mit einem starken Juckreiz verbunden. Vor allem Frauen sind von dieser Form der Neurodermitis betroffen; sie ist dennoch seltener als die „klassische“ Form mit Ekzemen und Bläschenbildung.

Weiterer Verlauf der Neurodermitis

Die Hauterkrankung ist nicht vollständig heilbar, kann aber durch eine angepasste Lebensweise günstig beeinflusst werden. Dazu gehören etwa eine auf den eigenen Hauttyp ideal abgestimmte Körperpflege oder die Vermeidung von „Triggern“ wie Allergenen, welche eine lokale Entzündung fördern können. Doch nicht immer lassen sich Schübe und ihre Folgen komplett verhindern. Typischerweise sind Langzeitbetroffene – vor allem Erwachsene – von Folgen wie

  • Hautinfektionen
  • psychischen Beschwerden
  • dauerhaften Hautveränderungen

betroffen.

Hautinfektionen als Folge von Kratzen

Der starke Juckreiz führt früher oder später dazu, dass sich der Betroffene – entgegen des Wissens, dass dies Hautinfektionen begünstigen kann – kratzt. Immerhin gibt es eine kurzzeitige Linderung der Beschwerden. Allerdings sind durch Kratzen entstandene Herpes-Infektionen, Pilz-Ekzeme oder Furunkel eine oft unmittelbare Folge. Weiterhin können die Fingernägel unter heftigem Kratzen leiden und abgewetzt werden. Dieses Phänomen wird als „Glanznägel“ bezeichnet.

Psychische Folgen

Nicht nur den Schlaf kann der dauernde Juckreiz rauben: Auch der Alltag ist vor allem für Kinder mit Neurodermitis schwierig zu bewältigen. In der Öffentlichkeit mit sichtbaren Hautirritationen unterwegs zu sein, belastet das Selbstbewusstsein und die Psyche. Das und der Schlafmangel durch dauernden Juckreiz sorgen für Depressionen.

Dauerhafte Hautveränderungen

Neben der Flechtenbildung können Neurodermitis-Patienten von einer Hautverdickung betroffen sein, die an Leder erinnert. Im Fachjargon heißt diese „Lichenifikation“ auch „Facies leonina“. Besonders, wenn die für alle Menschen sichtbare Gesichtshaut betroffen ist, leiden die Patienten unter dieser Folge von Neurodermitis.

Was tun gegen die Neurodermitis Symptome?

Die Symptome von Neurodermitis können Sie mit einigen Hausmitteln eindämmen.

Wichtig: Auch in beschwerdefreien Zeiten sollten Sie die Maßnahmen in Ihren Alltag integrieren, um starken Schüben vorzubeugen.

Cremes gegen Juckreiz und Hautirritationen

Den Juckreiz bekämpfen und die sichtbaren Hautveränderungen eindämmen – das gelingt beides gleichermaßen mit der richtigen, auf Ihren Hauttyp abgestimmten Pflege. Als Betroffener sollten Sie unbedingt auf Produkte achten, die frei von Parfumstoffen sind. Diese können die ohnehin empfindliche Haut noch zusätzlich reizen. Wählen Sie stattdessen rückfettende Cremes und Lotionen, die Feuchtigkeit spenden, und nutzen Sie diese mindestens zweimal täglich.

Beispielcreme: Ein geeignetes Produkt für Neurodermitis-Betroffene ist beispielsweise die speziell auf die Bedürfnisse trockener und strapazierter Haut angepasste LAVIAN DERMAL Creme. Diese verfügt über pflanzliche Inhaltsstoffe wie Guajak und hilft bei der Regeneration geschädigter Haut. Dabei verzichtet sie auf den Zusatz von Cortison und synthetische Duftstoffe, die Ihre Haut unnötig reizen könnten.

Die richtige Ernährung

Vermeiden Sie besonders während eines Schubes den Konsum von Lebensmittel, die für ein hohes Allergenpotenzial bekannt sind. Auch außerhalb von Neurodermitis-Schüben sollten Sie die Lebensmittel möglichst vom Speiseplan streichen oder zumindest reduzieren. Typische Allergieauslöser sind tierische Produkte wie Eier, Kuhmilch und Fisch, aber auch Nüsse oder Lebensmittel mit hohem Weizenanteil.

Kälte gegen die Beschwerden

Vor allem Wärme kann in Zusammenhang mit einem Neurodermitis-Schub stehen. Daher probieren Sie einmal, gegen den nervigen Juckreiz mit Kälte vorzugehen. Kühlende, feuchte Umschläge können ebenso Linderung verschaffen wie die Auflage von speziellen Kühlelementen. Achten Sie aber darauf, dass Sie die Haut nicht unterkühlen. Wickeln Sie die Kühlelemente daher zunächst in ein weiches Handtuch, bevor Sie diese auf die Haut legen. 

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