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Monatsthema

Lippenherpes – was hilft wirklich?

Die Infektion mit dem HHV 1 Virus (Herpes simplex Typ 1) kommt eigentlich immer ungelegen – z.B. bei einem wichtigen Termin, im Job, im Urlaub, beim Date oder sogar der eigenen Hochzeit. Die kleinen unschönen Bläschen, die irgendwann aufplatzen und eine gelbliche Kruste bilden, sind extrem lästig und schränken die Lebensqualität deutlich ein. Dies ist besonders dann der Fall, wenn sich ein Herpesausbruch mehrfach im Jahr wiederholt (=Rezidiv).

Aber was kann man tun, um den Ausbruch der Viren schnellwieder einzudämmen und die Symptome abzuschwächen?

Mittel der ersten Wahl sind seit langer Zeit virushemmende Medikamente, die sofort nach dem Auftreten der ersten Symptome angewendet werden sollten. Auf jeden Fall innerhalb der ersten 24 Stunden nach den ersten Symptomen.

Die Wirkstoffe Aciclovir und Penciclovir spielen bei der Behandlung des HHV1 Virus eine große Rolle. Diese Virostatika werden in Salben, Cremes oder Gelen direkt auf die Lippenbläschen aufgetragen. Die Zubereitungen können in kleinen Tuben bis 2 g rezeptfrei in einer Apotheke gekauft werden. Zum Auftragen bitte immer ein Wattestächen benutzen, um die Weiterverbreitung des Virus über die Finger auf andere Körperteile zu verhindern. Die Behandlung erfolgt 2-3 x täglich über 5 Tage und beschleunigt so das Abheilen der Bläschen um ein bis zwei Tage.

TIPP: wer häufiger betroffen ist, sollte immer eine „frische“ Tube griffbereit zu Hause haben, um im Bedarfsfall (oft abends oder am Wochenende) sofort mit der Behandlung starten zu können.

Auch die Kombination von Aciclovir mit Hydrocortison hat seine Daseinsberechtigung im Kampf gegen die unangenehmen Zustände am Mund. Studien haben gezeigt, dass die Kombination bei einigen Versuchspersonen die hässlichen Bläschen und Krustenbildung vermindert hat.

Wenn sich der Herpes nicht nur auf eine Stelle an den Lippen beschränkt, sondern an mehreren Stellen aufblüht und sogar zu Nase hochwächst, werden die Virostatika vom Arzt auch als Tabletten verschrieben, um die Wirkung zu verstärken. Aber auch mit diesen wird die Erkrankung nur um 1-2 Tage verkürzt.

Andere, äußerlich anzuwendende Präparate sind zum Beispiel Gele mit hochkonzentriertem Melissenextrakt. Der Melissenextrakt ist der einzige pflanzliche Stoff, dessen antivirale Wirkung bei Herpes-Infektionen klinisch nachgewiesen ist. Frühzeitig angewendet kann Melissenextrakt helfen, die Rötung und die Schwellung des Lippenherpes zu lindern. Als einziger Wirkstoff eignet sich hochkonzentrierter Melissenextrakt für Kinder ab 3 Jahren, Erwachsene, Schwangere und alte Menschen.

Der Wirkstoff Zinksulfat übt bei der Frühbehandlung von Herpeserkrankungen an der Lippe eine adstringierende Wirkung aus. Gleichzeitig hemmt er die Vermehrung der Viren an der Lippe. Aber hier ist der Einsatz wirklich nur zu Beginn des Ausbruchs sinnvoll., da das Eindringen der Viren in die Zellen verhindert werden soll. Ist dies bereits erfolgt, kann Zink lediglich zur Wundheilung durch Austrocknung beitragen.

Besonders Frauen greifen, bei einem Herpes-Ausbruch, gerne zu Pflastern, die direkt auf die Bläschen geklebt werden. Nach dem Prinzip der feuchten Wundheilung fördert diese hermetische Abriegelung des Geschehens den Heilungsprozess und die Verbreitung der Viren. Die „Patches“ sind nahezu unsichtbar und können gut überschminkt werden.

Die Aminosäure L-Arginin ernährt nachweislich das Herpesvirus und sorgt so für die Ausbreitung der Infektion an der Lippe. Der Verzehr eines Nahrungsergänzungsmittels angereichert mit hochdosiertem L-Lysin, das als Gegenspieler des L-Arginins fungiert, hilft somit das Virus auszuhungern. Auch hier sollte man schon in der Frühphase der Infektion eine Menge von ca. 2000 mg L-Lysin täglich bereitstellen, um das Infektionsgeschehen abzumildern. Zusätzlich helfen Vitamin B2, B12, Zink, Selen und Vitamin D3 der empfindlichen Haut und dem Immunsystem beim Kampf gegen das Virus und sollten deshalb in einem Produkt nicht fehlen.

Des Weiteren gibt es noch zahlreiche Hausmittel, die sich positiv auf den Verlauf der Herpesinfektion auswirken können. Die wichtigsten werden im Newsletter zum Thema vorgestellt.

Aber auch die Selbstmedikation des Herpes Simplex 1-Ausbruches hat ihre Grenzen. Schwangere, Stillende und Säuglinge gehören in diesem Fall unbedingt in ärztliche Hände. Greift der Herpes auf Kinn, Nase oder gar die Augen über, muss dies einem Arzt vorgestellt werde.

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