Herpes im Mund
Bei einem Herpesausbruch im Mund, spricht man umgangssprachlich auch von einer Mundfäule. Die Mundfäule entsteht meist aufgrund einer Infektion der Mundschleimhaut mit dem HSV-1 (Herpes-simplex-Virus Typ 1). Im Mundvorhof entstehen Herpesbläschen, die sich z.B. in Richtung der Mundinnenseiten oder den Gaumen ausbreiten. Zusätzlich kann es zu angeschwollenen Lymphknoten, vermehrten Speichelfluss und einer Entzündung der Zungenpapillen führen. Hier ist der Leidensdruck besonders groß, da es zu starken Schmerzen und erheblichen Problemen beim Essen, Trinken oder Sprechen kommen kann.
Die Dauer der Herpesinfektion im Mund ist ähnlich der Infektion an der Lippe. Die Herpesbläschen im Mund öffnen sich und es kann zu Blutungen und einem säuerlichen Mundgeruch kommen. Nach einigen Tagen bis zu einer Woche verheilen die Stellen dann wieder und die Infektion ist vorüber.
Herpes im Mund ist so lange ansteckend, bis die Bläschen abgeheilt und keine Symptome mehr sichtbar sind.