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Monatsthema

Herpes- ein Virus mit vielen Gesichtern

Wer das Wort „Herpes“ hört, fasst sich unweigerlich an die
Lippe und denkt: Bitte verschone mich! Aber die Erkrankung „Herpes“ umfasst weit mehr als die störenden Bläschen an der Lippe. Der Wissenschaft sind mittlerweile mehr als hundert verschiedene Herpesviren bekannt – acht davon befallen auch uns Menschen. In diesem Magazinbeitrag möchten wir Ihnen die Mitglieder der Herpes-Familie einmal vorstellen und über Zusammenhänge aufklären.  

Kleine Virenkunde

Pfeiffersches Drüsenfieber, Windpocken, Gürtelrose und Lippenherpes- allesamt Krankheiten, auf die man gut und gerne verzichten kann. Interessant ist, dass diese Krankheiten miteinander verwandt sind, denn sie werden alle von verschiedenen Herpesviren ausgelöst. Diese haben gemeinsam, dass sie sich nach einer Erstinfektion über die Nervenbahnen „verkriechen“, aber zeitlebens im Körper bleiben. Kommt es zu einer Schwächung des Immunsystems (z.B. durch Stress oder einen Sonnenbrand), kann es sein, dass die Viren reaktiviert werden und ein akuter Krankheitsausbruch bevorsteht.

Die Humanen Herpesviren (kurz: HHV) sind von 1-8 durchnummeriert und werden in drei Untergruppen gegliedert:

α (=Alpha) – Herpesviren:

  • HHV1 - Herpes simplex Typ 1 - z.B. Lippenbläschen
  • HHV 2-Herpes simplex Typ 2 - z.B.  Genitalherpes
  • HHV 3- Varicella zoster - z.B. Windpocken und Gürtelrose

β (=Beta) -Herpesviren:

  • HHV 5- Zytomegalievirus - z.B. grippeartige Symptome
  • HHV 6 - z.B. Dreitagefieber
  • HHV 7 - z.B. Dreitagefieber

ϒ (=Gamma) -Herpesviren-

  • HHV 4-Eppstein-Barr-Virus- z.B. Pfeiffersches Drüsenfieber
  • HHV 8- Kaposi-Sarkom-Virus- z.B. Tumore

Herpesviren können durch engen Kontakt übertragen werden. Zum Beispiel beim Küssen, durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten), Schmierinfektion (Berühren des Herpes, gemeinsame Benutzung von Gläsern), beim Sex sowie bei der Geburt. Die Viren treten bei der Übertragung aus den geplatzten Bläschen aus und verteilen sich um den infizierten Bereich herum. Kommen Menschen mit diesen infektiösen Sekreten in Kontakt, können die Viren über kleinste Verletzungen in den neuen Wirt übertreten.

Besonders den durch HHV 1 Viren übertragene Herpes labialis kennen viele von uns. Rund 90% der deutschen Bevölkerung tragen diesen Virus in sich. Interessant ist, dass viele Menschen den Virus in sich tragen, ohne es zu wissen und ohne jemals einen Ausbruch als Lippenherpes gehabt zu haben.

Dem Virus den Kampf ansagen

Die meisten Herpes labialis -Ausbrüche sind zwar sehr unangenehm, aber nicht gefährlich. Bei einem normalen Verlauf der akuten Erkrankung kann man heutzutage selbst aktiv werden und sich in der Apotheke mit Präparaten versorgen, die den Verlauf des Ausbruchs positiv beeinflussen und eventuelle Rezidive verhindern. Bei der Behandlung muss jeder selbst seine persönlichen Favoriten wählen. Von antiviralen Cremes über Patches, der Homöopathie, bewährten Hausmitteln und der gezielten Nahrungsergänzung (z.B. L-Lysin) steht Ihnen ein breites Spektrum der Möglichkeiten offen, um dem Virus Einhalt zu gebieten.

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