Was tun gegen Muskelkater?
Unabhängig von der Ursache ist jedoch die Tatsache, dass ein Muskelkater schmerzhaft ist – besonders am zweiten Tag nach der Belastung.
Sie werden sehr wahrscheinlich der Entstehung eines Muskelkaters nicht aus dem Weg gehen können, besonders dann, wenn Sie mit Training oder Sport beginnen. So mancher Sportler freut sich über den Muskelkater, denn er ist ein sicheres Zeichen dafür, dass der Muskel einem ungewohnten Reiz ausgesetzt wurde, auf den er reagiert – mit Muskelwachstum.
Sollten Sie sich (noch) nicht über den Muskelkater freuen, geben wir Ihnen ein paar Tipps, wie Sie ihn vertreiben können:
Tipp vorweg: Muskeln lieben Wärme - Damit Muskeln geschmeidig arbeiten können, wollen sie gern vorbereitet werden, am liebsten durch gründliches Aufwärmen. Lockeres Laufen, Rad fahren, Rudern, Stepper oder Crosstrainer sowie Seilspringen sind gerade im Fitnessstudio beliebte Aufwärmmethoden und das aus gutem Grund: Sie bringen den gesamten Körper auf Trab und bereiten die Muskeln auf das anschließende Training vor.
Nach dem Training ist vor dem Training
Nach dem Training kann ein lockerer Cool-down dem Körper bei der Regeneration helfen, auch wenn es nicht sicher ist, dass ein bevorstehender Muskelkater dadurch im Vorfeld gelindert wird. Dennoch ist ein „lockeres Auslaufen“ eine tolle Sache, um die beanspruchten Muskeln noch einmal mit Sauerstoff zu versorgen.
Ohne "Mampf" kein Kampf
Nach dem Training braucht unser Körper Futter, schließlich muss er Aufbau- und Reparaturarbeiten leisten. Direkt nach dem Training fordert Ihr Körper erst einmal Kohlenhydrate, also Zucker. In Kombination mit Eiweiß erhalten die Muskeln die notwendigen Baustoffe, um die notwendigen Reparaturen auszuführen. Nicht ohne Grund hat sich das Bild in unseren Köpfen gefestigt, dass Bodybuilder sofort nach dem Training zum Eiweißshake greifen. Es muss nicht der obligatorische Griff zum Eiweißdrink sein, eine ausgewogene Mahlzeit ist vollkommen ausreichend.
Trinken gegen „Trümmer“
Auch wenn Sie es wahrscheinlich nicht mehr hören können: Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr am Tag und natürlich nach dem Training. Es hört sich dramatischer an, als es ist, aber der Körper ist nonstop damit beschäftigt, "Trümmerteile" in Form von Stoffwechselprodukten aus dem Gewebe zu entfernen. Sie können ihn dabei enorm unterstützen indem Sie ausreichend trinken, 2 Liter Wasser oder ungesüßte Tees sollten es mindestens am Tag sein.
Schlaf baut auf
Unser Körper ist den gesamten Tag über mit Reparatur- und Aufbauarbeiten beschäftigt, nachts wird zusätzlich noch einmal durchgeputzt und aufgeräumt. Schlaf hat für die Regeneration eine große Bedeutung. In diesem Zusammenhang kommt es allerdings auf die Qualität des Schlafes an, insbesondere die Tiefschlafphase ist wichtig für eine optimale Regeneration. Förderlich dafür sind u.a. optimale Raumbedingungen wie eine (niedrige) Zimmertemperatur genauso wie die Entwicklung von Ritualen, die Ein- und Durchschlafen unterstützen: TV und Handy sollten im Schlafzimmer tabu sein, gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und essen Sie die letzte Mahlzeit spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen.