Festsitzender Schnupfen bei grippalem Infekt
Festsitzender Schnupfen ist ein übliches Problem bei der Erkältung. Er behindert die Nasenatmung und sorgt nicht selten für schlaflose Nächte. Da Nasensprays und -tropfen mitunter schnell abhängig machen, verzichten viele Betroffene darauf. Dadurch ist die Nase verstopft, die Stimme klingt nasal und der Patient klagt über den typischen "dicken Kopf". Inhalieren kann bei festsitzendem Schnupfen oft Wunder wirken.
Hinweis: Vergleich mit der Grippe Bei der Grippe ist festsitzender Schnupfen selten, hier ist eine ständig laufende Nase typischer.
Schwäche bei Erkältung
Viele Patienten fühlen sich infolge des grippalen Infekts schwach, matt und müde. Daher entscheiden sich viele Betroffene trotz sonst eher milder Symptome bei Erkältung für Bettruhe. Das ist natürlich nicht verkehrt, kann sogar zur schnelleren Heilung beitragen. Allerdings ist die Schwäche bei einer Erkältung oft weniger ausgeprägt als bei der Grippe (Influenza) und sollte somit den Alltag nicht zu sehr beeinträchtigen.
Husten bei grippalem Infekt
Ein grippaler Infekt wird im Laufe der Zeit auch von Husten (zunächst mit Auswurf, anschließend trocken) begleitet. Oft handelt es sich bei trockenem Husten um das letzte Symptom der Erkältung - der Infekt klingt langsam ab. Leiden Sie noch einige Tage nach dem Verschwinden der übrigen Symptome an Husten, sollten Sie jedoch einen Arzt konsultieren. Auch gilt es, während der Wochen nach der Erkältung auf unnötig reizende Stoffe wie Tabak zu verzichten, da der Hals noch immer sehr empfindlich reagieren kann.
Erkältung mit Fieber
Eine Erkältung mit Fieber ist nicht so ungewöhnlich, wie Sie vielleicht glauben. Zwar ist Fieber häufig ein Indiz für die echte Grippe, kann jedoch auch Menschen mit Erkältung plagen. Fieber spricht dafür, dass Ihr Körper gerade mit einer intensiven Abwehrreaktion beschäftigt ist.
Fieber bei Erkältung tritt häufiger bei Kindern und ohnehin geschwächten Patienten auf. Übrigens: Ab 38,5°C spricht man von Fieber; darunter ist es lediglich eine erhöhte Temperatur. Fieber bei Erkältung kann mit Wadenwickeln behandelt werden. Ebenso gibt es für schwere Fälle fiebersenkende Medikamente.
Symptome, die nicht sofort mit Erkältung in Verbindung gebracht werden
Einige unspezifische Symptome können die Erkältung begleiten. Dazu gehört das fehlende Geschmacksgefühl. Durch die verstopfte Nase nehmen Sie Geschmäcker nicht oder anders als gewohnt wahr, weshalb viele Patienten ihre Leibspeise während eines grippalen Infekts überraschenderweise gar nicht mögen. Ein weiteres Symptom kann Druck auf den Ohren und ein dadurch bedingtes Schwindelgefühl sein. Selten, aber durchaus möglich sind außerdem Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall. Häufiger tritt nächtliches Schwitzen auf.
Wie erkenne ich eine verschleppte Erkältung?
Die Schonung während der Erkältung ist nicht nur deshalb so wichtig, um schnell wieder auf die Beine zu kommen. Auch bringt eine verschleppte Erkältung Symptome mit sich, die durchaus gravierende Folgen haben können. Es gilt also, die Erkältung während der Akutphase sorgfältig auszukurieren und somit keine verschleppte Erkältung zu riskieren. Sie erkennen eine verschleppte Erkältung an Symptomen, die auch noch nach einer Woche oder zwei bestehen bleiben und Sie im Alltag stark beeinträchtigen. Kommt es zu Erkrankungen durch eine verschleppte Erkältung, sind Symptome wie Kiefer- oder Gesichtsschmerzen üblich. Denn es handelt sich meist um eine Kieferhöhlen- oder Nasennebenhöhlenentzündung. Vermuten Sie eine dieser Folgeerkrankungen, sollten Sie den Arztbesuch nicht länger aufschieben.